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Bundesbudget 2024 als Open Data: BMF setzt neuen Meilenstein in der Transparenz
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und dem Streben nach größerer Transparenz in öffentlichen Angelegenheiten hat das Bundesministerium für Finanzen (BMF) einen bedeutenden Schritt unternommen. Mit der Veröffentlichung des Bundesbudgets für das Jahr 2024 in einer für Open Data optimierten Form setzt das BMF neue Maßstäbe in der Zugänglichkeit und Nutzbarkeit öffentlicher Finanzdaten. Dieser innovative Ansatz ermöglicht es dem Nationalrat sowie Bürger:innen, Forscher:innen und Entwickler:innen gleichermaßen, einen zugänglichen und tiefgreifenden Einblick in die finanziellen Pläne und Prioritäten der österreichischen Bundesregierung zu erhalten.
Die Neuerungen im Detail
Erstmals werden sämtliche bisher verfügbare Dateien des veranschlagten Bundesbudgets auf data.gv.at dargestellt. Zusätzlich wurden zwei umfassende neue Dateien zur Verfügung gestellt, die das gesamte Bundesbudget in einer leichter zugänglichen und weiterverarbeitbaren Form abbilden.
Die veröffentlichten CSV-Dateien stellen das Verzeichnis aller veranschlagten Konten dar. Die zusätzlichen Gesamtdateien erlauben eine detaillierte Übersicht über alle veranschlagten Konten, inklusive und exklusive der Personalämter sowie der Geldflüsse im Zusammenhang mit der Schuldenaufnahme. Die Bereitstellung im CSV-Format (Comma-Separated Values) ermöglicht eine einfache Integration und Analyse in den meisten Datenverarbeitungswerkzeugen und Softwareanwendungen.
Die spezielle Aufbereitung und Optimierung der Budgetdaten für Open Data fördert nicht nur die Transparenz, sondern auch die Weiterverarbeitung der Informationen. Durch diese Optimierung können Daten einfacher extrahiert, analysiert und visualisiert werden, was eine breitere Diskussion und ein tieferes Verständnis der finanziellen Entscheidungen und Prioritäten der Regierung ermöglicht.
Zukunftsweisende Rolle von Open Data
Die Entscheidung, das Bundesbudget 2024 in einer für Open Data optimierten Form zur Verfügung zu stellen, ist kein einmaliges Unterfangen. Vielmehr signalisiert sie eine langfristige strategische Ausrichtung des BMF, bei künftigen Publikationen Open Data eine zentrale Rolle spielen zu lassen. Diese Entwicklung unterstreicht das Engagement der österreichischen Bundesregierung für mehr Offenheit, Transparenz und Bürgerbeteiligung.
Vorteile der Open-Data-Initiative
Die Bereitstellung des Bundesbudgets 2024 als Open Data birgt zahlreiche Vorteile:
- Verbesserte Transparenz: Bürger:innen erhalten einen unmittelbaren und detaillierten Einblick in die finanzielle Planung des Staates, was das Vertrauen in öffentliche Institutionen stärkt.
- Erleichterte Weiterverarbeitung: Forscher:innen, Entwickler:innen und Journalisten können die Daten leichter in ihre Projekte und Analysen einbinden, was zu einer fundierteren öffentlichen Diskussion führen kann.
- Innovation und Entwicklung: Die offene Bereitstellung von Budgetdaten fördert Innovationen, beispielsweise durch die Entwicklung neuer Apps und Dienste, die auf diesen Daten aufbauen.
Fazit
Mit der Veröffentlichung des Bundesbudgets 2024 in einer Open-Data-optimierten Form leistet das BMF einen entscheidenden Beitrag zur Förderung von Transparenz und Bürgerbeteiligung in Österreich. Dieser Schritt ist ein klares Bekenntnis zur Bedeutung von Offenheit und Zugänglichkeit in der öffentlichen Verwaltung und setzt ein starkes Signal für die Zukunft der digitalen Gesellschaft. Durch die fortgesetzte Integration von Open-Data-Prinzipien in die Veröffentlichung öffentlicher Finanzdaten stärkt Österreich seine Position in der digitalen Transformation und im Bereich der öffentlichen Finanztransparenz.
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2 Klicks für mehr Datenschutz: ein wesentliches Open Data-Prinzip besagt, dass keine Daten veröffentlicht werden dürfen, die einen Rückschluß auf einzelne natürliche Personen zulassen. Ein ähnliches Prinzip zum Schutz persönlicher Daten wird auf data.gv.at bei Teilen-Buttons für Social-Media-Netzwerke verfolgt: da diese Teilen-Buttons allein beim Laden bereits Daten übermitteln, bieten wir Ihnen die Möglichkeit der Selbstbestimmung - Sie können selbst entscheiden, ob ein Teilen-Button aktiviert werden soll oder nicht.