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PSI/Open Data Richtlinie: Start der Folgenabschätzungsstudie zu hochwertigen Datensätzen

21.2.2020 ,

Der Vertragspartner bzw. das Studienteam der Europäischen Kommission (EK) zur Erstellung einer Folgenabschätzungsstudie zu hochwertigen Datensätzen und zur Ermittlung von hochwertigen Datensätzen hat seine Arbeiten mit Jahresbeginn 2020 aufgenommen. Am 12. Februar 2020 hat ein erstes Webinar mit den Mitgliedstaaten zum weiteren Prozess stattgefunden.

Das Studienteam setzt sich aus den folgenden Organisationen zusammen:

Deloitte, The Open Data Institute (ODI), The Green Land, The Lisbon Council.

Das allgemeine Projektmanagement wird von Deloitte wahrgenommen.

Zum Zeitplan:

Die Vertragslaufzeit für die Erstellung der Folgenabschätzungsstudie ist von Jänner 2020 bis September 2020 vereinbart. Der Endbericht soll im August/September 2020 vorliegen. Darauffolgend wird von der Kommission eine Folgenabschätzung zu hochwertigen Datensätzen vorgelegt werden. Die Vorlage des Vorschlags eines Durchführungs-Rechtsakts (einer Durchführungs-Verordnung) soll im ersten Quartal 2021 erfolgen. Die weitere Beratung mit den EU-Mitgliedstaaten bzw. die Beschlussfassung erfolgt im Ausschuss für offene Daten und die Weiterverwendung von Daten des öffentlichen Sektors (Open Data Committee).

Die Studiengestaltung läuft in unterschiedlichen Phasen ab:

Aktuell findet ein Screening des EU-Sekundärrechts auf bestehende Transparenzvorgaben bzw. Datenveröffentlichungspflichten statt. In weiterer Folge wird vom Studienteam Kontakt mit den Mitgliedstaaten und unterschiedlichsten Stakeholdern (europäischen Dachorganisationen wie Eurostat oder Eurogeographics) bzw. Datenbereitstellern- und -weiterverwendern aufgenommen werden. Alle Mitgliedstaaten sind in den Analysen umfasst. Für 10 Mitgliedstaaten soll exemplarisch eine vertiefte makroökonomische Analyse stattfinden (Österreich wird hier nicht aufgezählt, hingegen soll Deutschland vertiefend umfasst sein).

Tschechisches Non Paper zur Bedeutung der Datenqualität

Von Tschechien wurde ein Non Paper zur Datenqualität von hochwertigen Datensätzen zirkuliert mit dem Ersuchen um Befürwortung der EU-Mitgliedstaaten. Ziel ist es, dass bei der Definition von hochwertigen Datensätzen auf entsprechende technische Grundkriterien und die Interoperabilität geachtet wird, um eine verbesserte wirtschaftliche Nutzbarkeit und Datenqualität zu gewährleisten. Um allfälliges Feedback bis 2. März 2020 an die Task Force PSI und Open Data darf ersucht werden.

Tätigkeiten der Task Force PSI & Open Data

Die Task Force PSI & Open Data wird eine entsprechende Schnittstellenfunktion zu österreichischen Akteuren wahrnehmen. Für die Übermittlung allfälliger Vorschläge für „Case Studies“ wird gedankt: Dies bezieht sich auf Institutionen, die ihre Gebühren abgeschafft haben und deren Erfahrungen bezüglich Open Data. Ebenso dürfen allfällige konkrete Beispiele von öffentlichen Unternehmen eingeholt werden, die bei bestimmten Datensätzen direktem Wettbewerb ausgesetzt sind.

Für Fragen, Anliegen und Hinweise steht das Team der Task Force PSI und Open Data gerne zur Verfügung: psi@bmdw.gv.at

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